Die Identifikation von beschädigten und verstopften Düsen erfolgt auf sehr ähnliche Weise, wie dies bei Nassprüfungen der Fall ist. Beschädigte oder teilweise verstopfte Düsen weisen bei Nassprüfungen abweichende Sprühbilder auf.
Bei normalen Düsen ist das Sprühbild vollkommen kreisförmig, bei Schäden und Verstopfungen an der Düse treten Lücken im Sprühbild auf. Zwar unterscheiden sich die Sprühbilder der Trockenprüfung von jenen der Nassprüfung, doch die Feststellung von Abweichungen zur Unterscheidung zwischen normalen und leistungsarmen Sprühdüsen ist auch bei der Trockenprüfung einfach.
Auch unter hohem Druck stehender Dampf bringt einen nicht kreisförmigen Kegel hervor. Während der Prüfung können die einzelnen Düsen und deren Dampfmuster im Abstand von einigen Zentimetern analysiert werden. Da die Inspektion aus nächster Nähe erfolgt, ist sie ein besonders wirkungsvolles Werkzeug zur Unterscheidung zwischen voll funktionstüchtigen und beschädigten bzw. teilweise verstopften Düsen.